Das Stück spielt in den dreißiger Jahren des vorherigen Jahrhunderts in der Villa des Berliner Großunternehmers Moritz Krause.

Gruppenbild 2004 "Der doppelte Moritz" (v.l.n.r.): Stefan Wiedenstridt, Peter Cordes, Martin Beele, Ansgar Fröhlich, Albert Haarhoff, Anja Kiel, Andreas Schulz Marina Haarhoff, Beate Eickhoff, Regina Haarhoff, Julia Köster Fahren Sie mit der Maus über die Gesichter, um mehr über die Spieler zu erfahren.

Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage seines Unternehmens will Moritz Krause seine Tochter Margot gegen deren Willen mit einem kapitalkräftigen Schwiegersohn verheiraten. Dazu scheint der Essener Kohlenbaron Felix Papenstiel als Sohn eines wichtigen Geldgebers der Firma Krause eine vortreffliche Wahl zu sein. Um erste Kontakte zu knüpfen, reist seine Frau Irene, die ebenfalls gegen die geplante Hochzeit ist, mit Margot nach Krumhübel. Während der Abwesenheit der beiden Damen soll nun in aller Eile der rettende Großauftrag an Land gezogen werden. Ein lange erwartetes Telegramm aus London enthält aber leider nicht den gewünschten Zuschlag sondern ein neues Problem: Die persönliche Anwesenheit in London ist unbedingt erforderlich. Zugleich müssen aber die Geschäfte der eigenen Firma weiterlaufen, und die Konkurrenz soll schließlich von den Verhandlungen auch nichts erfahren. In dieser ausweglos erscheinenden Situation kommt Max Krause, der Zwillingsbruder von Moritz, gerade recht. Auch er, der seit langem in Amerika lebt und ebenfalls Geldprobleme hat, kann von dem Großauftrag nur profitieren. Während der Abwesenheit von Moritz soll Max seinen Bruder aber nicht nur geschäftlich sondern auch privat vertreten, was aufgrund der verreisten Damen durchaus nicht unmöglich erscheint. Das ist jedenfalls der Plan des Privatsekretärs Dr. Hellwig, der den Hausdiener Otto ebenfalls in dieses streng gehütete Geheimnis eingeweiht hat. Doch als plötzlich die Geliebte von Moritz aus Wien anreist, der vermeintliche Schwiegersohn erscheint und Frau und Tochter überraschend zurückkommen ist das Chaos vorprogrammiert. Max ist hoffnungslos überfordert und der Sekretär Dr. Hellwig versucht mit immer neuen Schwindeleien die peinliche Situation zu retten. Nur die verblüffende Ähnlichkeit zwischen Max und Moritz lässt den Schwindel lange Zeit nicht auffliegen.......